Mit Bravour bestanden: Draka Videokabel im Testlauf bei EMG Germany

Videokabel im Alltagstest: Die EMG Germany GmbH, TV-Dienstleistungsunternehmen für Studio-, Außen- und Postproduktion aus Hürth bei Köln, hat das Draka 75 Ohm HDTV-Koaxialkabel 0.8L/3.7Dz unter realen Arbeitsbedingungen auf Herz und Nieren getestet. Bei den Leistungsmessungen standen störungsfreie 3G-Übertragungen und Längentests in Verbindung mit diversen Kabeln, beispielsweise Starkstromleitungen, im Fokus. Am Ende zeigte sich der Spezialist für Video-Produktionen rundum zufrieden. Im Studiobetrieb und bei räumlich kleineren Außenübertragungen wird er künftig auf das hoch leistungsfähige Draka-Kupferkabel setzen.

Die BU Multimedia Solutions (MMS) der Prysmian Group liefert mit dem Draka 0.8L/3.7Dz ein vielseitiges und hoch-flexibles Videokabel für analoge und digitale Signale. Die Draka Koaxialkabel eignen sich bestens für den Innen-sowie Außeneinsatz. EMG Germany, ein weltweit führender Anbieter von Übertragungstechnologien und Medienlösungen für Live-Übertragungen von Sport, Unterhaltung und Veranstaltungen, hat die Draka 0.8L/3.7Dz Koaxialkabel in der praktischen Anwendung in üblichen Arbeitsumgebungen eingesetzt und beobachtet. Der Fokus lag speziell auf 3G-Übertragungen (Videosignal HD-SDI 1080/ 50p nach SMPTE 292M), um die Leistung des Kabels in diesem wichtigen Nutzungsbereich zu erfahren.

Test unter normalen Arbeitsbedingungen
Als Testumgebungen nutzte EMG Germany TV-Studios mit einer Fläche von bis zu 1.600 m2 sowie diverse Außenproduktionen. Da die Kabel nicht in einer isolierten Umgebung zum Einsatz kamen, sondern unter realen Bedingungen, hatten die Techniker mit unterschiedlichsten Temperaturen Vorlieb zu nehmen. Die Bandbreite reichte von Hitze in nicht klimatisierten Umgebungen bis zu kühlen zehn Grad in klimatisierten Studios. Auch bei der Verlegung der Kabel war das Niveau unterschiedlich: Von gut bis schlecht verlegt war alles dabei. EMG Germany hat die Kabel regulär verkrimpt und als Kupplung goldene 3G-kompatible Steckverbinder genutzt.

Bei einem Übertragungsweg von bis zu 70 Metern Länge konnten die Experten von EMG Germany keine Auffälligkeiten oder Fehler wie Spikes oder Glitches, kurzzeitige fehlerhafte Signale, beobachten. Was im Alltagseinsatz jedoch auffällt: Die Ein- und Ausgangsmodule der jeweils zu verbindenden Geräten unterscheiden sich immer noch stark. Selbst innerhalb einer Marke oder eines Herstellers variiert die Performanz der Module. Während die Übertragung bei dem einen Monitor mit einer Verkabelungslänge von 70 Metern reibungslos funktioniert, zeigen andere Monitore bereits bei 30 Metern Übertragungsweg Bildstörungen wie schwarze Streifen. Der Fehler ist dabei allerdings nicht zwangsläufig auf das eingesetzte Kabel zurückzuführen, vielmehr müssen die Techniker alle eingesetzten Komponenten, Module oder Kupplungen überprüfen.

Optimistische Aussichten
EMG Germany blickt zufrieden auf ihre Testphase zurück. “Im Studiobetrieb und bei der Außenübertragung werden wir weiterhin mit Kupferkabeln arbeiten und dabei das Draka 0.8L/3.7Dz Koaxialkabel einsetzen“, sagt Norbert Zoppelt, Production Engineer bei EMG Germany. „Nur bei räumlich großen Events und weiteren Entfernungen von 60 bis 100 Metern, wie das Rugby Finale Stade de France Paris 2021, beispielsweise sind LWL-Broadcastkabel die bessere Wahl.“